Hier werden alle Stellenausschreibungen des Trägervereins ZEBRA e.V. veröffentlicht.
Als zivilgesellschaftlicher Träger der Sozialen Arbeit trägt ZEBRA e.V. momentan die Projekte ZEBRA und LIDA-SH .
Nicht alle hier veröffentlichten Stellenausschreibungen sind an dem Projekt ZEBRA angesiedelt.
Stellenausschreibung „Beratung im Kontext antisemitischer Vorfälle unterhalb der Angriffsschwelle“
Der Verein ZEBRA – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe e.V. sucht im Zuge des Ausbaus seiner Aktivitäten im Themenfeld Antisemitismus und vorbehaltlich des Beschlusses des Landeshaushaltes zum 01.05.203 eine_n Berater_in in Teilzeit zur Konzeption, Realisierung und Evaluation eines Beratungsangebots im Kontext antisemitischer Vorfälle unterhalb der Angriffsschwelle.
Zebra e.V. ist als zivilgesellschaftlicher Verein Träger der Betroffenenberatungsstelle ZEBRA und der Dokumentationsstelle LIDA-SH. Diese landesweite Informations- und Dokumentationsstelle Antisemitismus in Schleswig-Holstein erfasst als eine zivilgesellschaftliche Initiative, im Auftrag des Landes Schleswig-Holstein, antisemitische Vorfälle und wertet diese strukturiert aus.
Das neu aufzubauende Projekt wird eine parteiliche Beratung für Betroffene, Angehörige und Zeug_innen nach antisemitischen Vorfällen unterhalb der Angriffsschwelle anbieten. In enger Kooperation mit der LIDA-SH wird das aufzubauende Projekt zukünftig Ratsuchenden sowohl in der Herstellung und Erweiterung der Handlungsfähigkeit, in der Wahrnehmung und Einforderung ihrer Rechte als auch in der Bewältigung des Erlebten unterstützen. Weitere Informationen zu dem Projekt LIDA-SH, finden Sie unter www.lida-sh.de sowie unter https://report-antisemitism.de/lida-sh/.
Das Aufgabengebiet der neu geschaffenen Stelle umfasst:
- Konzeption, Realisierung und Evaluation eines Beratungsangebots im Kontext antisemitischer Vorfälle unterhalb der Angriffsschwelle
- Erbringung von Beratung- und Unterstützungsleistungen in der Fallarbeit
- spezifische Öffentlichkeitsarbeit zur Bewerbung des Angebots
- interne Falldokumentation und Berichtswesen
- Recherche und proaktive Arbeit zur Unterbreitung eines Beratungsangebots
- landesweite Vernetzungstätigkeit in potentielle Betroffenengruppen und zu Kooperationspartner_innen
Voraussetzungen:
- Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium der Sozialen Arbeit, (Sozial)Pädagogik, Psychologie oder vergleichbare Qualifikationen
- grundlegende Kenntnisse in den Themenfeldern Antisemitismus und jüdische Lebenswelten
- Affinität zum konzeptionellen, gestaltungsorientierten Arbeiten sowie grundlegende methodische Kompetenzen im Bereich Evaluation
- Kommunikative und interkulturelle Kompetenzen sowie Differenzsensibilität
- Kenntnisse in Deutsch auf einem C1 Niveau, Englisch sowie möglichst einer weiteren Fremdsprache idealerweise Russisch oder Hebräisch
- Organisatorisches Talent, Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten und eine klare Bereitschaft, proaktiv tätig zu sein
- Hohe Teamfähigkeit, inhaltliche und zeitliche Flexibilität, Reisebereitschaft, Belastbarkeit und persönliches Engagement
- Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung
- PKW-Führerschein
gewünschte Fähigkeiten und Kenntnisse:
- Berufs-, Beratungs- und/oder Konzeptionserfahrung
- Fundierte Kenntnisse in den Themenfeldern Antisemitismus und jüdische Lebenswelten
- Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen potenziell Betroffener antisemitischer Vorfälle
- Sprachliche Gewandtheit, schnelles und stilsicheres Formulieren von Texten
- Hohe Affinität zu digitalen Kommunikationspraktiken sowie sicherer Umgang mit entsprechenden Tools
Es handelt sich um eine Teilzeitstelle (26 Wochenstunden). Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD-S11b. Der Arbeitsort ist Kiel. Nach Absprache besteht die Möglichkeit die Tätigkeit teilweise im Homeoffice wahrzunehmen. Die Stelle ist zunächst bis zum 31.12.2023 befristet. Die Probezeit beträgt 5 Monate. Eine Weiterbeschäftigung wird unbedingt angestrebt.
Wir möchten ausdrücklich Migrant_innen, Jüdinnen_Juden, Schwarze Menschen oder People of Color sowie ältere Kolleg_innen ermutigen, sich zu bewerben.
Senden Sie Ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse/Zertifikate) bitte ausschließlich per E-Mail bis zum 15.03.2023 an vogel@lida-sh.de. Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich zwischen dem 28.03.23 und dem 04.04.23 statt. Die Entscheidung über die Besetzung der Stelle ist bis zum 14.04.2023 vorgesehen.
Bei Rückfragen steht Ihnen die Projektleitung von LIDA-SH, Joshua Vogel, unter 0431 – 301 403 799 zur Verfügung.
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Initiativbewerbung
Bei ZEBRA – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe arbeiten Sozialarbeiter_innen, Sozialpädagog_innen und Politikwissenschaftler_innen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Lebenssituationen.
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Zu unseren Aufgaben gehören aufsuchende Beratung, interne Falldokumentation, Recherche und landesweite Vernetzung. Wichtig ist uns allen eine Haltung authentischer Parteilichkeit. Wir schätzen Menschen mit Eigeninitiative und der Fähigkeit zu eigenverantwortlichem Handeln.
Dementsprechend können Sie uns gerne eine Initiativbewerbung schicken, um Teil unseres Teams zu werden. Diese Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich per Mail an info@zebraev.de Der Mail sollten Sie Ihr Anschreiben sowie Ihren Lebenslauf und die Zeugnisse beifügen.
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Praktikum bei ZEBRA – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe
Wir bieten Studierenden die Möglichkeit, bei uns ein Praktikum zu machen.
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Im Rahmen eines eigenen Projektes können Sie Erfahrungen sammeln und einen guten Einblick in unsere Arbeit erhalten. Dafür sollten Sie mindestens sechs Wochen Zeit einplanen. Besonders willkommen sind Studierende der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik.
Eine Vergütung können wir unseren Praktikan_innen leider nicht anbieten, die Anerkennung als Pflichtpraktikum ist jedoch problemlos möglich. Bei Interesse bitten wir um eine Kurzbewerbung mit Lebenslauf per Email an: info@zebraev.de
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